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Warum wir Weihnachten feiern

Bildquelle: gettyimages, AbabsolutumKind mit KrippeMit Krippenfiguren lässt sich anschaulich dem Geheimnis von Weihnachten näherkommen

Ein paar Weihnachtslieder kann fast jeder mitsummen, zu Hause ist die Wohnung liebevoll mit Tannengrün, Krippe und Kugeln dekoriert. Weihnachten ist das beliebteste unter den christlichen Festen. Deshalb nehmen traditionell zahlreiche Menschen an einem Weihnachtgottesdienst teil - in Zeiten von Corona meist digital oder per Fernsehen oder Radio. Zu Hause können auch selbstständig Weihnachts-Andachten gefeiert werden, für die es Anleitungen gibt. Mit dem Heft „Weihnachten 2021 zu Hause feiern“ hat die EKHN eine Version eines Leifadens veröffentlicht, bei dem sich die Andacht der Stellvertretenden Kirchenpräsidentin einbinden lässt - auch per Audio-Beitrag. 

Im Weihnachts-Special erfahren Sie noch mehr: Aktuelles zum Fest, Wissenswertes über den Weihnachtsbaum, die Krippe - und wie Sie sich auf Weihnachten einstimmen und nachhaltig feiern können.

Hintergründe des Weihnachtsfestes

Wie kommt es, dass wir bis heute unsere Zeitrechnung nach dem Geburtstag eines Jungen richten, der als Sohn eines einfachen Handwerkers in einem unbedeutenden Fleck des Römischen Reiches geboren wurde? Laut biblischer Erzählung kam er in einem Stall in Bethlehem zur Welt.

Gott zeigt sich in einem Menschen

Die Kirchen feiern an Weihnachten die Menschwerdung Gottes. Pfarrerin Dr. Ruth Sauerwein von der Evangelischen Kirchengemeinde Pfungstadt erklärt: „Die Weihnachtsgeschichte zeigt: Gott zeigt sich uns als Mensch im kleinen Jesus.“ Gott bleibe nicht im Himmel, sondern komme wie jeder Mensch bei einer Geburt in diese Welt. Diese Botschaft beeindruckt: „Das ist eine starke Sache im Christentum: Gott begibt sich zu uns auf Augenhöhe.“ Und das, obwohl er göttlich und jenseits von unserer Augenhöhe existiere. Gott sei als ungewöhnliches Kind eines gewöhnlichen Paares im Römischen Reich auf die Welt gekommen. „Ganz normale Menschen, die weder besonders reich noch schön waren, erfahren: Gott wirkt durch uns. Ich lade dazu ein, diesen wunderschönen Aspekt im Advent für sich selbst zu bedenken“, empfiehlt die Pfarrerin.

Eine neue Zeitrechnung beginnt

Mit der Geburt Jesu beginnt eine neue Zeit, auch der weltweit am häufigsten verwendete gregorianische Kalender orientiert sich an der Geburt Jesu - auch wenn die tatsächliche Niederkunft wahrscheinlich nicht genau um Jahr 0 stattgefunden hat. Das Besondere liegt in der Glaubensvorstellung: In dem hilflosen Kind zeigt Gott seine Liebe zu den Menschen. Damit steht er bis heute auf der Seite der Schwachen und Entrechteten. Gott ist bei allen, die auf der Suche nach dem Sinn für ihr Leben sind. Ihnen sagt er, dass der Sinn in der liebevollen Hingabe besteht.

Das steckt hinter den Ritualen und Bräuchen

Heute gehören die Gottesdienste an Heiligabend und an den Weihnachtfeiertagen zu den am besten besuchten kirchlichen Feiern im Jahr. Im Mittelpunkt steht dabei die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium. In fast allen Kirchen steht ein großer Tannenbaum mit seinen Lichtern und grünen Zweigen für die Hoffnung auf die Bewahrung des Lebens trotz der Dunkelheit und Kälte des Winters. Eine Krippe mit den Figuren der Weihnachtsgeschichte soll die in der Bibel geschilderten Ereignisse vor rund 2000 Jahren vor allem den Kindern anschaulich vor Augen führen. Das festliche Essen, die Geschenke und das gemeinsame Feiern sind ein Symbol für die Zusammengehörigkeit der gesamten Christenheit, die weltweit gemeinsam an den Beginn ihrer Religion erinnert.

© Multimediaredaktion ekhn.de

Weihnachten 2022 - bei Sorgen aufgrund der Pandemie

Leider breiten die Inzidenzen auch im Winter 2022 vielen Menschen Sorgen. Bitte halten Sie sich an die Empfehlungen zum Schutz vor Corona, die von den Behörden für Ihre Region veröffentlicht sind.
Für Kirchenmitglieder: Empfehlungen zum Schutz vor Corona
Für Kirchengemeinden: Empfehlungen zum Schutz vor Corona

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Jetzt in diesen Zeiten.
Wo Ungewissheit uns umtreibt.
Vor dem Virus, das sich ausbreitet.
Oh Gott,
wir wollen daran denken,
dass du von Urzeiten her –
deine Hand über uns hältst.

(nach Doris Joachim)

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