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Freundschaft weltweit

Besuch stärkt Freundschaft junger Afrikaner und Deutscher

Bernd-Christoph MaternIm Eine-Welt-Laden in Bad Ems zeigte Gerth Stecher den jungen Besuchern fair gehandelten Kaffee ihrer Heimat Tansania.Im Eine-Welt-Laden in Bad Ems zeigte Gerth Stecher den jungen Besuchern fair gehandelten Kaffee ihrer Heimat Tansania.

Gegenseitig kennenlernen – das steht im Mittelpunkt des aktuellen Jugendaustausches im Dekanat Nassau. Die Jugendlichen zeigen, wie internationale Begegnung ganz regional aussehen kann.

Bernd-Christoph MaternDie jungen Besucher aus Afrika, die von ihren jungen Partnern aus dem Dekanat Nassau drei Wochen begleitet werden, probieren Apfelsaft der Stiftung Scheuern.Die jungen Besucher aus Afrika, die von ihren jungen Partnern aus dem Dekanat Nassau drei Wochen begleitet werden, probieren Apfelsaft der Stiftung Scheuern.

Vor zwei Jahren besuchten junge Deutsche aus dem evangelischen Dekanat Nassau den afrikanischen Partnerdistrikt Mabira in Tansania. Jetzt sind acht junge Afrikaner zu Gast im Nassauer Land. Ein sehr begegnungsreiches Programm wurde bereits in den ersten Tagen nach der Ankunft absolviert.

So besuchten die acht jungen Afrikaner, die bei ihrem Aufenthalt von den acht jungen Deutschen begleitet werden, bereits das Abfallwirtschaftszentrum des Rhein-Lahn-Kreises, sie informierten sich mit Förster Bernd Schendel in Winden über die deutsche Forstwirtschaft und lernten den Eine-Welt-Laden der Stiftung Scheuern in Bad Ems kennen. Dort zeigte ihnen Gerth Stecher mit seinem Team eine fair gehandelte Kaffeesorte aus Tansania. Zum Probieren gab es für die jungen Gäste allerdings eine Erfrischung aus dem Nassauer Land: den von der Stiftung hergestellten Apfelsaft, der überall dankbare Abnehmer findet. Die Gruppe aus Mabira bedankte sich mit einem tollen afrikanischen Ständchen.

Jugendliche kennen sich aus Workcamp in Afrika

In Singhofen besuchten Gäste und Gastgeber die Wäscherei der Stiftung Scheuern. Viele der Jugendlichen kennen sich bereits von dem Jugend-Workcamp in Afrika vor zwei Jahren. Zu den unterhaltsamen Höhepunkten zählte bisher eine Kanutour auf der Lahn, die mit einem Lagerfeuer und der Übernachtung in Tipi-Zelten gekrönt wurde. Nach einer Woche bei Gasteltern, sind die jungen Frauen und Männer in der zweiten gemeinsam im Schlopenhof in Hainau untergebracht. In der dritten und letzten Woche der Begegnung schlafen die afrikanischen Besucher dann wieder in den Familien ihrer jungen Gastgeber. 

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In der Konzentration auf das, was ist,
kann sich so etwas wie ein Raum öffnen,
ein Gewahrsam schärfen für die Gegenwart Gottes.

(Carsten Tag)

Carsten Tag

Bild: Mit freundlicher Genehmigung von gettyimages / rusm

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