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Weihnachten in Hörfunk und Fernsehen

Corona: Wenn TV und Radio zur geistlichen Heimat werden

EKHN/RahnFernsehgottesdienst in der Ingelheimer SaalkircheFernsehgottesdienst an Heilig Abend 2020 aus der Ingelheimer Saalkirche.

Gerade in einer Zeit, in der sich viele Menschen Zuspruch und Hoffnung wünschen, bekommen Gottesdienst-Übertragungen in Radio und Fernsehen eine ganz besondere Bedeutung.

EKHN/RahnFernsehgottesdienst an Heilig Abend mit (v.l.): Kirchenpräsident Volker Jung sowie ddn Ingelheimer Pfarrerinnen Jessica Grünenwald und Anne Waßmann-Böhm.Fernsehgottesdienst an Heilig Abend 2020 mit (v.l.): Kirchenpräsident Volker Jung sowie den Ingelheimer Pfarrerinnen Jessica Grünenwald und Anne Waßmann-Böhm.

Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat auf die besondere Rolle der Rundfunk- und Fernsehgottesdienste angesichts der aktuellen Pandemielage hingewiesen. „In der Zeit der Corona-Pandemie sind die Gottesdienste im Fernsehen und im Hörfunk für viele Menschen zur geistlichen Heimat geworden“, erklärte Jung, der auch als „Medienbischof“ der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) fungiert, in einer gemeinsamen Mitteilung von EKD und Deutscher Bischofskonferenz (DBK) am Freitag. Geistliche Angebote in TV und Radio verbänden „Menschen miteinander, die räumlich getrennt sind, und sie geben Halt und Orientierung in schwieriger Zeit“, so Jung.

Dank an Sender für Programmausweitung

Gerade in einer Zeit, in der sich viele Menschen Zuspruch und Hoffnung wünschten, die anhaltende Pandemie und Hygienevorschriften aber einen Gottesdienstbesuch in einer Kirche erschwerten, bekämen die Gottesdienst-Übertragungen in Radio und Fernsehen eine herausgehobene Bedeutung. Jung: „Ich bin sehr dankbar, dass die Sender ihr Angebot an dieser Stelle ausgeweitet haben. Sie helfen damit vielen Menschen, Weihnachten zu feiern.“

ZDF-Gottesdienst aus der EKHN

So hält Volker Jung auch selbst unter anderem die Morgenfeier im Radiosender hr2-kultur am 4. Advent. Am 19. Dezember ist er ab 7 Uhr zu hören. Zudem kommt der ZDF-Fernsehgottesdienst am 2. Weihnachtsfeiertag aus dem hessen-nassauischen Kirchengebiet. Er wird am 26. Dezember ab 9.50 Uhr aus Ingelheim am Rhein unter anderem mit Pfarrerin Anne Waßmann-Böhm übertragen.

Weihnachtsprogramm von ARD bis Kika 

Kinder und Familien können sich an Heiligabend am 24. Dezember um 12.45 und 20.40 Uhr besonders an dem Kurzfilm „Paule und das Krippenspiel“ im KiKA erfreuen. Um 16.15 Uhr senden Das Erste/ARD und um 19.15 Uhr das ZDF eine evangelische Christvesper. Um 18.30 Uhr überträgt Das Erste/ARD eine katholische Christmette und der Bayerische Rundfunk (BR) um 19.30 Uhr die Christmette aus Rom mit Papst Franziskus.

Am ersten Weihnachtstag überträgt der Bayerische Rundfunk um 10 Uhr einen evangelischen Fernsehgottesdienst und das ZDF um 10.45 Uhr einen katholischen Gottesdienst. Im Anschluss folgt um 12 Uhr aus Rom die Übertragung des Segens „Urbi et Orbi“ mit Papst Franziskus im ZDF. Am zweiten Weihnachtstag überträgt das ZDF dann um 9.50 Uhr einen evangelischen Gottesdienst aus Ingelheim.

Evangelische Gottesdienste in Fernsehen, Radio und Internet in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN)

In der Konzentration auf das, was ist,
kann sich so etwas wie ein Raum öffnen,
ein Gewahrsam schärfen für die Gegenwart Gottes.

(Carsten Tag)

Carsten Tag

Bild: Mit freundlicher Genehmigung von gettyimages / rusm

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