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Geschichte

Gedenktafel zur Erinnerung an Auschwitz-Prozess wird enthüllt

Esther StoschDavidstern

Nach 50 Jahren erinnert nun eine Gedenktafel an den Frankfurter Auschwitz-Prozess.

Im Frankfurter Rathaus Römer ist eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Eröffnung des ersten Frankfurter Auschwitz-Prozesses vor 50 Jahren angebracht worden. Die Tafel werde am Donnerstagnachmittag von Stadtverordnetenvorsteherin Bernadette Weyland (CDU) und dem Direktor des Frankfurter „Fritz-Bauer-Instituts“, Raphael Gross, enthüllt, teilte das Presseamt der Stadt mit. 

Der von dem hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (1903-1968) initiierte Prozess „gegen Mulka und andere“ begann am 20. Dezember im Sitzungssaal der Stadtverordneten im Römer. Da der Justiz in Frankfurt kein ausreichend großer Gerichtssaal zur Verfügung stand, hatte sich die Stadt bereiterklärt, vorübergehend den Plenarsaal zur Verfügung zu stellen. Von April 1964 bis August 1964 wurde das Verfahren im Bürgerhaus Gallus weitergeführt und beendet.

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In der Konzentration auf das, was ist,
kann sich so etwas wie ein Raum öffnen,
ein Gewahrsam schärfen für die Gegenwart Gottes.

(Carsten Tag)

Carsten Tag

Bild: Mit freundlicher Genehmigung von gettyimages / rusm

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