In Hessen über 3.000 Anträge für Betreuungsgeld

In Hessen sind bisher 3.046 Anträge für das neue Betreuungsgeld gestellt worden. Im August seien bereits 1.805 Anträge für die neue familienpolitische Leistung bewilligt worden, teilte das Regierungspräsidium Gießen dem Evangelischen Pressedienst (epd) mit. Das Betreuungsgeld gibt es seit dem 1. August. Es umfasst zunächst 100 Euro monatlich pro zu Hause betreutem ein- oder zweijährigem Kind.

Die Sprecherin des Regierungspräsidiums, Gabriele Fischer, betonte, dass viele Eltern erst ab Oktober ein Anrecht auf die Leistung hätten: Es sei nur für Kinder vorgesehen, die nach dem 1. August 2012 geboren seien. Zudem sei Voraussetzung, dass das Elterngeld voll ausgeschöpft worden sei. Die sei oft erst 14 Monate nach der Geburt der Fall.

Insgesamt werden in Hessen jedes Jahr rund 54.000 Kinder geboren, wie Fischer sagte. Das Betreuungsgeld erhalten Eltern, die ihre Kleinkinder nicht in eine Kindertagesstätte geben. Ab August kommenden Jahres sollen 150 Euro monatlich für jedes Kind im zweiten und dritten Lebensjahr gezahlt werden.

© epd: epd-Nachrichten sind urheberrechtlich geschützt. Sie dienen hier ausschließlich der persönlichen Information. Jede weitergehende Nutzung, insbesondere ihre Vervielfältigung, Veröffentlichung oder Speicherung in Datenbanken sowie jegliche gewerbliche Nutzung oder Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet.