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Amtsvorgänger Bechinger tritt in Ruhestand

Jens Böhm ist neuer Personaldezernent

Roger TöpelmannDoppelportraitSynodenpräses Dr. Ulrich Oelschläger (links) und der neue Personalreferent der EKHN, Jens Böhm

Der Darmstädter Oberkirchenrat Jens Böhm (51) wird ab September die Nachfolge des bisherigen Personaldezernenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Dr. Walter Bechinger, antreten. Vor der am Frankfurt am Main tagenden Synode der EKHN wurde Böhm am Freitag mit großer Mehrheit gewählt.

Volker RahnPortraifotoDer Darmstädter Oberkirchenrat Jens Böhm (51) wird ab September Personaldezernent der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN)

Böhm wird dann in der knapp 1,7 Millionen Mitglieder zählenden Landeskirche für die rund 21.500 Beschäftigten, darunter über 1700 Pfarrerinnen und Pfarrer, verantwortlich sein. Böhm leitet derzeit das Referat Personalförderung und Hochschulwesen der EKHN. Der bisherige Personaldezernent geht Ende August in den Ruhestand. Bechinger übernahm 1996 die Leitung der Personalabteilung der Gesamtkirche und war seit 2004 ihr Personaldezernent.

 

Von der Personalauswahl zur Personalförderung

Nach Ansicht von Böhm steht die Personalplanung in der Kirche vor neuen Herausforderungen. So hätten sich kirchliche Personalabteilungen in den vergangenen Jahrzehnten auf die Personalauswahl konzentriert, da es in der Regel mehr Bewerber und Bewerberinnen als Stellen gegeben habe. In den kommenden Jahren werde jedoch die Personalgewinnung im Vordergrund stehen. Ein Personalmangel zeichnet sich nach Böhm schon heute in vielen kirchlichen Arbeitsfeldern ab. „Diesen Paradigmenwechsel will ich gestalten: von der Personalauswahl zur Personalförderung“, so Böhm. Er sprach sich in seiner Vorstellungsrede zudem für eine „integrative Personalpolitik“ aus, die unterschiedliche Dienste und Ämter der Kirche im Blick haben müsse. Es ginge längst nicht mehr darum, dass alle kirchlichen Berufe dafür  da seien, das Pfarramt zu unterstützen. Alle Beschäftigten in der Kirche seien im Dienst verbunden mit dem Ziel, das Evangelium weiter zu vermitteln.

Erster hauptamtlicher Dekan in Mainz

Jens Böhm wurde 1962 in Baden-Baden geboren und wuchs in Berlin-Charlottenburg und Gießen auf. Er studierte von 1982 bis 1989 evangelische Theologie in Marburg, Berlin und Bonn, wo er auch mehrere Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Altes Testament war. Es folgten von 1990 bis 1992 das Vikariat in Diez an der Lahn und von 1992 bis 2004 die Tätigkeit als Gemeindepfarrer in Oestrich-Winkel im Rheingau. Böhm wurde dann 2004 erster hauptamtlicher Dekan in Mainz. Seit November 2009 leitet er das Referat Personalförderung und Hochschulwesen der EKHN. Schon in seiner Zeit als Gemeindepfarrer engagierte sich Böhm bei der Ausbildung von jungen Theologinnen und Theologen. Im Jahr 2000 wurde er in das Prüfungsamt der EKHN berufen, ein Jahr später in die Auswahlkommission für die Einstellung von Pfarrvikarinnen und -vikaren. Daneben ist er seit zwei Jahrzehnten Mitautor der „Predigtstudien“, einer Buchreihe, die Hilfsmaterial zur Vorbereitung von Gottesdiensten anbietet. Böhm ist in zweiter Ehe verheiratet und hat vier Kinder.

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In der Konzentration auf das, was ist,
kann sich so etwas wie ein Raum öffnen,
ein Gewahrsam schärfen für die Gegenwart Gottes.

(Carsten Tag)

Carsten Tag

Bild: Mit freundlicher Genehmigung von gettyimages / rusm

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