Dotationskirchen
Kalender zu Frankfurts Innenstadtkirchen
© Stadt Frankfurt am Main
21.11.2019
pwb
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Der Frankfurter Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker hat einen „ewigen Kalender” zu den Frankfurter Dotationskirchen vorgestellt. Neben zahlreichen Details finden sich auch viele Informationen zu den einzelnen Kirchen im Kalender. Monat für Monat wird ausführlich eine Kirche sowie das Große Stadtgeläut und die Dotationsvereinbarung näher vorgestellt. Alle, die auch digital die Kirchen erleben wollen, können sich auf http://www.frankfurt.de/stadtkirchen die Filme zu den Dotationskirchen anschauen.
„Frankfurt am Main ist eine moderne Metropole, die stolz auf ihr kulturelles Erbe ist. Die Innenstadtkirchen symbolisieren das bereits auf den ersten Blick als Teil der Frankfurter Skyline. Sie zu pflegen, zu bewahren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ist mir ein großes persönliches Anliegen", sagte der Kirchendezernent. „Mit dem ewigen Kalender haben wir ein Stück Frankfurter Geschichte für daheim, das die Menschen das ganze Jahr begleiten kann.“
Dotationsverpflichtung
Die Stadt Frankfurt hat zu ihren Innenstadtkirchen eine besondere Beziehung. 1830 erklärte die Freie Stadt Frankfurt, damals ein souveräner Staat, sich bereit, die Kosten für „die Kirchengebäude und Zugehörungen wie die Orgel und dergleichen fortwährend in gutem Stand [zu] halten.“ Das war der Beginn der Dotationsverpflichtung, die bis heute Bestand hat und in Deutschland einmalig ist. Sie umfasst den St. Bartholomäus-Dom, die Alte Nikolaikirche, das Dominikanerkloster, die Liebfrauenkirche, die St. Peterskirche, die St. Leonhardskirche, die St. Katharinenkirche sowie die Dreikönigskirche in Sachsenhausen.
Den Kalender mit den acht Innenstadtkirchen erhalten Interessierte kostenlos in der Bürgerberatung der Stadt Frankfurt in der neuen Altstadt, Hinter dem Lämmchen 6.