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Glaube im Digitalen

Kirchenpräsident will Digitalisierung nutzen, aber keine Daten sammeln

EKHN/RahnVolker Jung mit Tablet-Computer auf der EKD-Synode in Bonn 2017Kirchenpräsident Volker Jung mit Tablet-Computer

Die Digitalisierung ist auch für Kirchen ein wichtiges Thema, findet der EKHN-Kirchenpräsident Jung. Worauf man dabei achten sollte, erklärt er im Interview mit Andreas Fauth.

Er ist auf Facebook und twittert. Kirchenpräsident Volker Jung setzt sich aktiv und kritisch mit neuer Technologie auseinander. Im Interview mit Andreas Fauth erklärt Kirchenpräsident Volker Jung, was er von der Digitalisierung hält:  „Wir müssen die Vorteile nutzen und die Nachteile vermeiden.“ Als problematisch bezeichnet er etwa den Zugriff auf persönliche Daten von weltweit agierenden Konzernen.

Es wäre aber „weltfremd und weltabgewandt, wenn wir uns als Kirche der digitalen Veränderung nicht annehmen würden“, findet er. Nötig seien aber auch eigene Plattformen für geschützte Kommunikation.  „Wir müssen miteinander und voneinander lernen. Vor allem brauchen wir den Willen, die digitale Veränderung gestalten zu wollen. Sonst gestaltet sie uns. Es geht nicht darum, dass wir digitale Kirche werden. Es geht darum, dass wir in einer digitalisierten Welt Kirche Jesu Christi sind und bleiben wollen – glaubwürdig, menschlich und hoffnungsvoll.“

In der Konzentration auf das, was ist,
kann sich so etwas wie ein Raum öffnen,
ein Gewahrsam schärfen für die Gegenwart Gottes.

(Carsten Tag)

Carsten Tag

Bild: Mit freundlicher Genehmigung von gettyimages / rusm

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