12. bis 22. November
Ökumenische Friedensdekade zum Thema „Streit”
friedensdekade.de
10.11.2017
epd/red
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Bundesweit tausende Veranstaltungen von Kirchengemeinden und Friedensorganisationen setzten sich mit den Themen Frieden und Rechtspopulismus auseinander. Schirmherrin ist die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD).
Für Schwache eintreten
Der Vereinsvorsitzende Jan Gildemeister betonte, dass es um eine klare Positionierung „für die Opfer, die Schwächeren und die Menschenrechte” gehe. „Und zugleich sollten wir uns fragen, was wir selbst dazu beitragen, dass Rechtspopulismus und Gewalt solchen Einfluss in Deutschland gewinnen konnten.”
Abwesenheit von Konflikt ist nicht gleich Frieden
Wer angesichts der gesellschaftlichen Lage weg- oder zuschaue, mache sich auch schuldig, erklärten die Veranstalter der Ökumenischen Friedensdekade. Zudem betonten sie, dass die Abwesenheit von Konflikten nicht Frieden sei. „Friede ist dort, wo Menschen lernen, auf richtige Weise zu streiten und Konflikte angemessen auszutragen - gewaltfrei, im Hören auf die anderen, im Wahrnehmen der berechtigten Anliegen des Anderen, im wechselseitigen Respekt”, hieß es.
Das Veranstaltungsradio "Antenne Bergstraße" sendet vom 12. bis 21. November zur Friedensdekade.
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