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Jung erinnert an Friedensbotschaft

Weihnachten 2021: „Im Stress den Frieden bewahren“

FUNDUS/Annelie HollmannEngel in der KapelleEngel in der Kapelle

Friede auf Erden! Das ist die Weihnachtsbotschaft der Engel. Aber sie inmitten von Corona-Stress und Unfrieden umzusetzen, ist nicht einfach, sagt Kirchenpräsident Volker Jung in seiner Botschaft zum Weihnachtsfest 2021.

EKHN/RahnKirchenpräsdent Volker Jung in der Coronakrise mit MaskeKirchenpräsdent Volker Jung in der Coronakrise mit Maske

Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat zum diesjährigen Fest an die friedensstiftende Botschaft von Weihnachten erinnert. „Frieden auf Erden! – Das steht mitten in der Weihnachtsgeschichte“, schreibt er in einem Beitrag, der unter anderem auf der Internetseite der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau www.ekhn.de erscheint. Das Kind in der Krippe sei „das große Zeichen Gottes dafür, dass Gott Frieden will“. Das Kind werde später als erwachsener Mensch Jesus zur Nächstenliebe und zur Feindesliebe rufen.

Zwei Jahre Corona und die Nerven liegen blank 

Die seit fast zwei Jahren andauernden Corona-Pandemie fordert nach Worten Jungs „alle sehr“. Jung: „Der Stress ist groß, die Nerven liegen blank. Um die Krise zu bewältigen, braucht es viel innere Kraft und viel Besonnenheit. Es braucht viele Menschen, die guten Willens sind.“ Nach wie vor gehe es darum, sich selbst und andere zu schützen. Dabei könne es auch Streit über den besten Weg geben geben.

Bei Streitthemen respektvoll miteinander umgehen 

„Aber das Ziel sollte doch klar sein und der Umgang miteinander fair und respektvoll“, so Jung weiter. Frieden könne nur entstehen, „wenn die Menschen dazu bereit sind – aus ihrem Innersten heraus, aus ihren Herzen“. Deshalb sei es gerade in diesen Zeiten besonders wichtig, sich am Kind in der Krippe und der Friedensbotschaft zu orientieren.

Kirchenpräsident Volker Jung ist am 25. Dezember auch in der Frankfurter Katharinenkirche (An der Hauptwache) zu hören. Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr. Es gelten 2G-Regeln. 

Ich merke, der weite Raum
entsteht nicht in mir und durch mich.
Er entsteht, weil andere da sind,
die mir Räume eröffnen,
gnädig umgehen mit meinen Schwächen,
sich einsetzen für einen menschenwürdigen Umgang
mit allen Menschen.

(Melanie Beiner zu Psalm 31,9)

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