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Kirchenpräsident Volker Jung zum Rücktritt von Tebartz-van Elst

„Neuanfang in Limburg ist außerordentlich wichtig“

Bistum LimburgLimburger Dom

Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, hat den Rücktritt von Bischof Tebartz-van Elst als „außerordentlich wichtig für einen Neuanfang in Limburg“ gewertet und zu mehr Ökumene in der Zukunft ermutigt.

Bistum LimburgTebartz-van Elst

Darmstadt, 26. März 2014. Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung, hat den Rücktritt von Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst als „außerordentlich wichtig für einen Neuanfang im Bistum Limburg“ gewertet. „Wir haben mit Sorge beobachtet, welche Belastung die vergangenen Monate für das Bistum waren. Uns liegt sehr daran, die guten ökumenischen Beziehungen weiter zu pflegen und zu vertiefen. Deshalb wollen wir dem Bistum Limburg ein guter ökumenischer Partner sein. Wir wünschen dem Bistum Gottes Segen für die nun zu treffenden Entscheidungen“, so Jung. 

Der Kirchenpräsident betonte, dass es auch in den vergangenen Wochen sehr gute Kontakte in unterschiedlichen Zusammenhängen gegeben habe. Weder die schwierige Situation im Bistum noch kontroverse Debatten hätten zuletzt die Ökumene gefährdet. „Für uns ist klar: Wir berufen uns gemeinsam auf Jesus Christus. Uns geht es darum, dass seine Botschaft weitergegeben und glaubwürdig gelebt wird. Das ist das Ziel und wir werden daran gemessen, ob uns dies gelingt“, so Jung.

Nach Jung sei es bedauerlich, dass bei dem zuletzt sehr kritischen Blick auf die Kirchen vielfach die „großartige ökumenische Arbeit vieler Gemeinden vor Ort“  übersehen worden sei. Hier werde an vielen Stellen „Hand in Hand für die Menschen gearbeitet“. Als herausragendes Beispiel in der letzten Zeit nannte er das vielerorts gemeinsame Engagement in der Hilfe für Flüchtlinge. Jung sagte: „Wir sollen als Kirche Jesu Christi nicht für uns selbst da sein, sondern für die Menschen, die zu uns gehören, und auch für alle anderen, mit denen wir zusammenleben“. Die sei eine Herausforderung, „die über Konfessionsgrenzen hinweg reicht und uns zu mehr Ökumene in der Zukunft ermutigt“, so Jung.

In der Konzentration auf das, was ist,
kann sich so etwas wie ein Raum öffnen,
ein Gewahrsam schärfen für die Gegenwart Gottes.

(Carsten Tag)

Carsten Tag

Bild: Mit freundlicher Genehmigung von gettyimages / rusm

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