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Präimplantationsdiagnostik

Keine Gentests an Embryonen in Hessen

ktsimage/istockphoto.comIn-vitro-Befruchtung

Hessen plant kein Zentrum für Präimplantationsdiagnostik. Das Land will eine bundesweite Lösung.

Das Land Hessen will kein eigenes Zentrum für Präimplantationsdiagnostik (PID) einrichten. Stattdessen sucht die Landesregierung eine länderübergreifende Lösung, wie das Sozialministerium dem Evangelischen Pressedienst (epd) mitteilte. Eine Sprecherin von Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) sagte, es liege keine Bewerbung um die Ausrichtung eines solchen Zentrums vor, das nach dem Gesetz für die Ausführung der Präimplantationsdiagnostik zuständig wäre. Dabei geht es um die umstrittene Untersuchung eines Embryos auf mögliche Gendefekte bei einer künstlichen Befruchtung.

Das Ministerium erklärte, im Gesetzgebungsverfahren sei deutlich geworden, dass bundesweit voraussichtlich nur 200 bis 300 Fälle pro Jahr für eine PID anstehen. Vor diesem Hintergrund sehe der Verordnungstext ausdrücklich vor, dass länderübergreifende Möglichkeiten geschaffen werden könnten. Aufgrund dieser geringen Zahl stünden keine Bemühungen um die Schaffung eines eigenen PID-Zentrums in Hessen an. In Rheinland-Pfalz ist dagegen die Mainzer Uniklinik als ein solches Zentrum ins Auge gefasst worden.

Dem Gesetz zufolge ist die Einrichtung von PID-Zentren ab 1. Februar möglich. Allerdings ist nach derzeitigem Stand auch in anderen Bundesländern zu diesem Zeitpunkt noch kein derartiges Zentrum arbeitsfähig.

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Du stellst meine Füße auf weiten Raum.

(Psalm 31,9)

Psalm 31,9

Bild: Mit freundlicher Genehmigung von gettyimages/tolga tezcan

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